Die Berliner Zeitschrift ‚Der Tagesspiegel‘ hat in seiner Ausgabe am 31.12.2021 auf Seite 16 einen halbseitigen Brief zum Thema Mindestlohn veröffentlicht. Der Artikel lautet ‚Auf die Zwölf‘ und thematisiert den im Koalitionsvertrag vereinbarten Mindestlohn von 12 €/Stunde.

Soweit so gut.

Aber warum ist da auf 24,5 x 13,0 ein Bild veröffentlicht, dass zwei Glasreiniger bei der Arbeit auf einem Glasdach zeigt?

Passt es zusammen, wenn über den Mindestlohn von 12 € diskutiert wird und die Glasreiniger ab dem 01.01.22 genau 14,81 € pro Stunde verdienen? Sicher nicht!

Für die Glasreinigungsbranche ist die mit dem Bild verbundene Aussage mehr als schädlich, wird damit doch verbunden, dass wir unsere Glasreiniger schlecht bezahlen.

Ein dem Tariflohn angepasster Preis pro Stunde ist unserer Kundschaft somit schlecht vermittelbar und macht uns die Arbeit, die durch hohen Personalmangel sowieso nicht leicht ist, noch schwerer.

Aus meiner Sicht hat hier die Bundesinnung der Gebäudereiniger wichtige Aufklärungsarbeit zu leisten, die sicher effektiver sein sollte.

Meine heute versandte Email an den Tagesspiegel führt hoffentlich dazu, dass man dieses Thema nicht weiter mit unpassenden Bildern bestückt und die Glasreinigungsbrache, ohne es zu wollen, diffamiert.

Stärken wir die Glasreinigungsbranche, damit unsere Kunden auch weiterhin einen guten Durchblick haben!

Ihr Karl Wachenfeld – KlarOs


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