Eine persönliche Sichtweise auf die Entwicklung

Schon im Jahr 2005 habe ich die erste festinstallierte Osmoseanlage bauen lassen. Damals hatte mich einer meiner Großkunden, der die Information über die ‚neue Art der Glasreinigung‘ aus England mitgebracht hatte, „gezwungen“, dieses innovative System einzuführen.

Rückblickend lächele ich über die Größe der Maschine, über das 100-Liter-Fass, in dem das entionisierte Wasser aufgesammelt wurde, über den Transport der 60-Liter-Fässer, über die selbstgebaute mobile Pumpe und über die Schraubstangen, bei denen der Schwerpunkt auf ‚Schraub!-Schraub!-Schraub!..‘ lag.

Soweit ich mich erinnere baute die Firma Lewi in Deutschland die ersten Entionisierungs-Maschinen. Hier wurde das Wasser über das Harz in den Patronen komplett gereinigt. Die Patronen waren relativ groß und somit nicht sehr gut für den Transport geeignet, das Harz musste zur Freude der Herstellerfirma nach kurzer Zeit – da schnell verbraucht/verschmutzt -ausgewechselt werden. Ein wirklicher Vorteil war, dass man das Gerät direkt vor Ort einsetzen konnte.

Unger fing dann erst zirka 2007 mit den ersten kleinen Anlagen an, entwickelte diese aber stetig weiter, baute bald Osmoseanlagen mit Ionentauscher und bot damit dem Glasreinigungsmarkt ein  teures, aber im Verbrauch wirtschaftliches System an. 

Unger erkannte schnell, dass die Schraubstangen nicht sehr praxisfreundlich waren und stieg bald auf wasserführende Teleskopstangen um. Lewi hielt lange an den Schraubstangen fest, bietet aber heute auch Teleskopstangen an.

Aktuell sind die Anlagen und Stangen nicht günstiger geworden, allerdings hatte die praktische Erfahrung der Glasreiniger in diesen Jahren großen Einfluss auf Handhabung und Größe.  

Damit kam auf die Hersteller von diesen Glasreinigungsgerätschaften und –maschinen ein neues Problem zu: Konnten die Firmen bisher Ihre Produkte ohne Einweisung, Betreuung und Wartung verkaufen, ging dies bei einem erklärungsbedürftiges Verfahren nicht. Die Verkäufer mussten Ihren Kunden die Produkte vor Ort vorstellen, mussten beraten und bald mussten die Maschinen auch repariert und gewartet werden.

Wie dies Lewi macht, kann ich leider nicht sagen. Von Unger weiß ich, dass Sie sich schwer tun, Wartungszentren in den großen Metropolen – also vor Ort für den Glasreiniger – aufzubauen.

Aus diesem Grund bin ich sehr froh, dass es mit Johann-A. Meyer www.meyer-berlin.com einen Händler in Berlin gibt, der mir nicht nur meine Glasreinigungsprodukte verkauft sondern auch seit Neuestem die Unger-Geräte wartet und mögliche Reparaturen durchführt – mussten wir darauf doch ein Jahrzehnt warten!

Ihr Karl Wachenfeld – ein Pionier des Systems.

Unger:                  https://www.ungerglobal.com/de/
Johann A. Meyer: http://www.meyer-berlin.com

 

 

 

 


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