Die Glasreinigung verbindet man seit 100 Jahren mit Leiter, Leder, Einwascher und Abzieher. Seit einigen Jahrzehnten – vielleicht seit den 50er Jahren – mit Hebebühnen.
Bei uns in Deutschland seit zirka 20 Jahren auch mit wasserführenden Stangen und Waschbürsten.
Doch gucken wir im ersten Schritt noch einmal 20 Jahre zurück, als zwei Entwicklungen zusammen kamen:
- Die Stangen wurden aus Karbon gefertigt und waren entsprechend leicht
- Auf technischem Wege konnte fast komplett gereinigtes
Wasser hergestellt werden
Die Reinigung mit entionisiertem Wasser und Stangen war geboren
Jetzt konnten große Glasfassaden bis ca. 20 Meter vom Boden aus gereinigt werden. Obwohl deutlich günstiger als der Hebebühnen- und der Klettereinsatz dauerte es Jahre – und ist bis heute noch nicht komplett abgeschlossen -, bis sich die Technik in der Branche und am Markt allgemein durchsetzte. Das lag sicher zum einen daran, dass das Verfahren neu war und man es einfach nicht kannte, zum anderen aber auch daran, dass der Widerstand der Glasreiniger sehr groß war, sich mit dem Neuem, dem Unbekannten anzufreunden. Hatte man doch bis dahin immer die Glasreinigungsarbeiten vom Steiger aus klassisch durchgeführt. Man war eben daran gewohnt und der Mensch ist ein verdammtes Gewohnheitstier 🙂 .
Warum konnte sich nun diese neue Technik dann doch Schritt für Schritt durchsetzen?
- Die Reinigungsleistung war gut, oft sogar besser als von der Hebebühne aus
- Sie war für den Kunden deutlich günstiger als die Arbeit von der Hebebühne aus oder durch Kletterer
- Man konnte auch Bereiche reinigen, die keinen Hebebühneneinsatz zuließen
- In den letzten Jahrzehnten wurde der Anteil der
Glasflächen der Gebäude deutlich größer. Damit wurde der Druck auf die
laufenden Kosten entsprechend größer
Doch ist das das Ende der Entwicklung in der Gebäudereinigung? Ich sage NEIN!
Im nächsten Blog werden wir ein neues innovatives Entwicklungsmodell vorstellen, das uns ein wenig in die Zukunft entführt. Gehen Sie einfach den Weg mit – noch ist es Zukunftsmusik. Aber erinnern wir uns: Viele Jahrzehnte hat man über das Buch ‚Neunzehnhundertvierundachtzig‘ von George Orwell geschmunzelt. Seit Jahren tut man das nicht mehr.
Ich freue mich schon auf den nächsten Blog – und auf Ihre Rückmeldungen.
Ihr Karl Wachenfeld – KlarOsblog
Die KlarOs-Reinigungsleistungen finden Sie unter www.klaros-gmbh.de
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