Die Glasreinigung verbindet man seit 100 Jahren mit Leiter, Leder, Einwascher und Abzieher. Seit einigen Jahrzehnten – vielleicht seit den 50er Jahren – mit Hebebühnen.
Bei uns in Deutschland seit zirka 20 Jahren auch mit wasserführenden Stangen und Waschbürsten.

Ist damit die Entwicklung abgeschlossen? Sicher nicht! Aber in welche Richtung kann es gehen?

Resümieren wir: Was sind grundsätzlich die Eckpunkte der Glasreinigung?

  • Die Scheibe muss eingewaschen werden. Der Schmutz wird gelöst.
  • Das Schmutzwasser muss von der Scheibe entfernt werden.

Wurde früher ausschließlich mit dem feuchten Einwascher der Schmutz gelöst und die Scheibe danach abgezogen, werden heute die Flächen oft mit entionisiertem Wasser eingesprüht, mit Waschbürsten der Schmutz gelöst und die Fläche danach abgesprüht, so dass die Schmutzflotte abläuft.

Dieses zuletzt beschriebene Verfahren wird bei der schon heute genutzten Reinigung mit wasserführenden Stangen und Waschbürsten bei Glasfassaden, Treppenhäusern und kleiner Glasaufzügen angewandt.

Wenn man ehrlich ist, sollte man aber auch die Grenzen dieser neuen Methode benennen:
Die Stangen können heute bis zu einer Höhe von ca. 20 m eingesetzt werden – die Erreichbarkeit ist also begrenzt. Hat der Glasaufzug eine Höhe von 22 Metern muss man zu anderen, meist deutlich teureren Verfahren greifen. Da sind dann die alten Techniken (Hebebühne oder Kletterer) gefragt.

Neue Techniken in Sicht

Welche neuen technischen Entwicklungen könnten hier in Zukunft auf uns zukommen?

  • Können Sie sich vorstellen, dass eine Maschine mit Saugnäpfen die Glasfassade hochklettert?
  • Oder eine von Drohnen getragene Maschine die Glasfassade abwäscht?
  • Wären nicht auch Fenstersysteme möglich, in denen eine integrierte Waschbürste hochläuft?

Verrückte Ideen! Nein, gar nicht so abwägig.  

In den nächsten Blogartikeln gehen wir auf diese neuen Entwicklungen in unserer Branche ein.  

Wir wünschen allen unseren Bloglesern ein frohes neues Jahr. Bleiben Sie gesund und gestalten Sie Ihren Erfolg aktiv mit. Seien wir vorbereitet, auf das, was auf uns zukommt.

Ihr Karl Wachenfeld – KlarOs


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