Ja, das Fensterputzen ist für den Amateur meist eine Qual. Erst mal weiß man nicht so richtig, wie man es machen soll und wenn man sich dann wirklich ranwagt, dauert es auch seine Zeit – und mit dem Ergebnis ist man meist nicht wirklich zufrieden: Spätestens, wenn die Sonne auf das Fenster scheint, sieht man die Schlieren…
Da hat man Glück, wenn man auf einen Bekannten zurückgreifen kann, der das Glasreinigerhandwerk gelernt hat. Meist nur ausgerüstet mit Leiter, Eimer, Seife/Geschirrspülmittel, Lappen, Leder, Klinge, Einwascher und Abzieher ist die Arbeit schnell getan.
Ja, die Glasreinigung ist ein Handwerk, das ist den meisten gar nicht richtig bewusst. Bei der dreijährigen Ausbildung ist die Glasreinigung ein wichtiger Ausbildungsblock: Die unterschiedlichen Gerätschaften und Utensilien, das Wissen über die ver-schiedenen Fenstertypen und deren Möglichkeit, sie zu öffnen, und, und…. Da denke ich nur daran, wie ich zum ersten Mal vor dem schrägen Dachfenster stand und gerätselt habe, wie ich das sauber bekomme.… Oder die unterschiedlichen Verschmutzungsarten, die den unterschiedlichen Chemieeinsatz fordern: Verkalkungen, Mückenschiß, Griffspuren, und ähnliches.
Die Grenze des Selbermachens im Privatbereich ist aus meiner Sicht dann gegeben, wenn man auf die Leiter klettern muss und unsicher ist. Riskieren Sie nicht zu fallen und sich zu verletzen – das lohnt sich nicht!
Ich wünsche Ihnen einen guten Durchblick! Karl Wachenfeld
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