Viele Häuser im inneren Ring von Berlin sind um die Wende des 19. Jahrhunderts gebaut worden. In vielen Ínnenhöfen (Vorderhaus-, Seitenhaus- und Gartenhaus) wurden in den letzten Jahrzenten Glasaufzüge angebaut. Sie sind entsprechend der historischen Bauhöhe meist ca. 20 Meter hoch. Ist das Dachgeschoss ausgebaut haben sie oft eine Höhe von bis zu 24 Metern.


Wie werden diese Glasaufzüge aussen gereinigt?

Aus technischer Sicht der Glasreinigung bieten sich drei Möglichkeiten an:

  • Der Hebebühneneinsatz
  • Der Stangeneinsatz
  • Klettereinsatz


Welche Probleme ergeben sich bei welchem Einsatz?

Die Probleme beim Hebebühneneinsatz:
Stellmöglichkeiten, Gesamtgewicht, Durchfahrtshöhe/-breite, Kosten

Die Probleme bei Stangeneinsatz:
Realistisch nur bis zu einer Höhe von ca. 18 Metern möglich, schlechte Stellmöglichkeit (Kellereingang, Blumenrabatten, Fahrräder, u.a.)

Die Probleme beim Klettereinsatz:
Keine Anschlagpunkte vorhanden, Seil läuft über Dachrinnen (:Gefahr der Beschädigung)

Die genannten Probleme erschweren die Reinigung der Aufzuganlagen stark und grenzen die Einsatzmöglichkeiten ein.


Unsere Empfehlungen an Hausbesitzer, Architekten, Bauherren, Aufzugbauer:

  • Der Raum um den Aufzug herum muss frei begehbar sein
  • Der Aufzug sollte außen keine kantigen oder herausstehenden Rahmenelemente haben
  • Der Kletterer muss passende Anschlagpunkte finden. Diese können Schornsteine o.ä. sein. Hilfreich für den Industriekletterer, um sich dann direkt über dem Aufzug abzuseilen, sind Anschlagpunkte direkt oben auf dem Aufzugdach jeweils über den drei Glasseiten. Diese Einbauten sind kein wirklicher Kostenfaktor, aber ungeheuer hilfreich für sämtliche Arbeiten am Aufzug außen (Auswechseln von mattem Glas, Glasreinigung, Malerarbeiten, Fugenarbeiten, u.a.).

Die Baukosten sind das eine, die Unterhaltskosten das andere. Früh genug an später gedacht hilft manchmal ungemein J.

Ihr Karl Wachenfeld – KlarOs Glas- und Aufzugreinigung


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