Sie haben ein mehrstöckiges Haus, vielleicht gerade das Dach ausgebaut oder eine Etage auf den Flachbau aufgesetzt, und wollen einen Aufzug anbauen.

Automatisch stellen sich da viele Fragen:

  • Kann ich den Aufzug im Treppenhaus – oft bei Altbauten – oder muss ich ihn Außen vor das Treppenhaus setzen?
  • Kann der Übergang vom Aufzug zum Zwischenplateau oder direkt auf die Wohnebene führen?
  • Wie wähle ich den richtigen Aufzugbauer aus? Soll ich einen großen oder einen regionalen ansprechen?
  • Worauf sollte ich beim Bau achten, um die Folgekosten (Wartung, Reinigung, u.a.) gering zu halten?

Die KlarOs-Antworten

Einige Antworten können wir von KlarOs geben, da die meisten Aufzugfirmen mit uns als Aufzugreiniger zusammen zusammenarbeiten und wir zirka 140 Aufzüge gemeinsam mit den Aufzugfirmen pro Jahr reinigen.

Der Standort des Aufzugs ergibt sich aus dem Bau des Treppenhauses.

Schlagen Sie die Gelben Seiten auf so fallen Ihnen schnell die bekannten und weltweit tätigen Aufzugfirmen auf. Versäumen Sie es aber nicht auch einmal einen Blick auf die Webseiten der regionalen Anbieter zu werfen.

Auf die Folgekosten achten

Woran sollte man aus der Sicht der Folgekosten – hier speziell der Reinigungskosten – achten:

  • Wenn der Aufzug direkt an das Haus gesetzt wird müssen Sie sich entscheiden, wie der Aufzug aussehen soll: drei Seiten verglast? Oder nur eine Seite verglast? Das ist eine Frage des Geschmacks und der Kosten. Glasreinigung ist teurer als Metallreinigung.
    Meine Empfehlung: Egal wie sie sich entscheiden, die verglaste Seite sollte bzw. die verglasten Seiten sollten sich auch in der Kabine wiederfinden. Somit ist der Blick nach außen gesichert.
  • Achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen Kabine und Schachtglasfläche entsprechend groß ist, um das Kabinenglas außen reinigen zu können. Sie verhindern hierdurch mögliche zusätzliche Kosten für den einmaligen Glasausbau von ca. 700 Euro!!!
  • Wenn der Aufzug höher als 19 Meter ist wird die Außenreinigung der Aufzuganlage normalerweise durch den Industriekletterer ausgeführt. Bis 19 Meter Höhe kann man mit speziellen Teleskopstangen reinigen. Die Kosten mit Stange sind deutlich günstiger.
  • Achten Sie darauf, dass auf dem Aufzugdach außen nicht eine Dachrinne angebaut ist, über die das Seil des Industriereinigers läuft: Hier besteht die Gefahr, dass die Dachrinne zerdrückt wird.
  • Wenn auf dem Dach des Hauses keine natürlichen Sicherung (Schornstein o.ä.) vorhanden ist sollten auf dem Aufzugdach oben am Rahmen an jeder Seite jeweils ein Anker (=3!) gesetzt werden. Diese können nicht nur der Reiniger sondern auch der Maler, der Glaser oder jeder andere nutzen.
  • Schön ist es wenn der Ausstieg zum Dach über ein Dachfenster im Treppenhaus möglich ist und man nicht Mieter bitten muss, die eingesetzten Mitarbeiter durch die Wohnung zu lassen.
  • Wird die Kabine innen, die Aufzugtüren und die –rahmen mit Edelstahl ausgeschlagen schaffen Sie ein optimales Ambiente. Hier ergibt sich allerdings später das Problem, wie die Edelstahlflächen durch den Gebäudereiniger gereinigt werden. Meist pflegen sie sie dick mit entsprechenden Edelstahlprodukten ein, was unserer Meinung nicht zielführend ist. Eine regelmäßige Tiefenreinigung bringt den alten Glanz viel besser zur Wirkung und verhindert Griffspurenbildung.
  • Was sind sinnvolle Reinigungsturni? Unser Vorschlag:
    • Kabinenglas innen: wöchentlich durch den Treppenhausreiniger
    • Kabinenglas außen: halbjährlich durch den Aufzugreiniger
    • Schacht außen: mindestens alle zwei Jahre
    • Schacht innen: alle zwei, mindestens aber alle drei Jahre
    • Edelstahlgrundreinigung: halbjährlich

Wir hoffen Ihnen ein paar Anregungen gegeben zu haben und stehen für Ihre Fragen jederzeit zu Verfügung.

Ihr Karl Wachenfeld
KlarOs – Glas und Aufzugreinigung


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